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Noch zeitgemäß?

Philips Hue Dimschalter

In den frühen Jahren des elektrischen Lichts waren Drehschalter technischer Standard in Deutschland. Sie waren robust und funktional, boten jedoch keinerlei Flexibilität. Der Schalter war an einen festen Ort gebunden, und die Steuerung beschränkte sich auf das Ein- und Ausschalten. Während anfangs elektrische Lichtschalter noch eine Gefahrenquelle darstellten, wurden erst Dank federgelagerter Leiterplatten ein sicherer und schneller Anpressdruck beim Schaltvorgang erreicht. Selbst heute lässt sich in alten Wohnhäusern in Deutschland – wie ich es in Berlin, Dresden und Stuttgart erlebt habe – der historische Wandel von Gaslampen mit einem drehbaren Wandventil hin zu Drehlichtschaltern aus Bakelit entdecken.

Erst mit den 1980er Jahren kamen Wippschalter auf den Markt, die ergonomischer und einfacher zu bedienen waren. Diese Entwicklung hielt sich über Jahrzehnte und ist auch heute noch in vielen Haushalten präsent.

Der nächste Schritt: Dimmer und Bewegungsmelder

In den 1970er-Jahren wurden Dimmer populär. Sie erlaubten es erstmals, die Helligkeit von Lampen zu regulieren und so die Lichtatmosphäre individuell anzupassen. Bewegungsmelder kamen später hinzu und boten eine automatisierte Steuerung, insbesondere in Fluren oder Außenbereichen. Diese Technologien erweiterten die Funktionalität von Lichtschaltern erheblich, blieben aber weiterhin lokal und kabelgebunden.

Die Wende: Smarte Lichtschalter und Funksysteme

Mit der Digitalisierung und dem Aufkommen des Internets der Dinge (IoT) begann eine neue Ära der Lichtsteuerung. Funksysteme wie Philips Hue machten es möglich, Lampen über Smartphone-Apps, Sprachassistenten oder programmierbare Schalter zu steuern. Hue setzte dabei früh auf den Zigbee-Funkstandard, der eine stabile und energieeffiziente Verbindung zwischen den Lampen und der Steuerzentrale ermöglicht.

Diese smarten Systeme bieten immense Vorteile:

  • Flexibilität durch kabellose Steuerung
  • Anpassbare Lichtszenarien
  • Sprachsteuerung mit Alexa, Google Assistant oder Siri

Philips Hue hat sich als Vorreiter etabliert und gilt bis heute als eines der bekanntesten Systeme auf dem Markt.

Die anhaltende Baukrise in Deutschland hat dem Absatz von BUS gestützten Systemen wie KNX oder homematic zugesetzt. Diese hart verkabelten und daher primär im Hausbau oder Sanierungsfall verwendeten Systeme werden selten nachgerüstet, sondern ersetzen ein konventionelles Lichtsystem.

Smarte Lichtsysteme, wie Philips Hue von Signify hingegen, nehmen diese Lücke zwar ein, müssen sich jedoch gegen starke Konkurrenz behaupten:

  • IKEA Tradfri überzeugt mit einem unschlagbaren Preis-Leistungs Angebot bei großer Verfügbarkeit.
  • Aquara lockt hat mit den Mikrowellensensoren "Aquara FP2", einem Home Assistant kompatiblen Präsenssensor
  • Xiaumi bietet eine Vielzahl von Sensoren und Leuchtmittel unter den Marken Mi Home und Xiaomi Yeelight an - teils zum 1/10 des Preises von Hue

Was ich mir von Signify im Jahr 2025 und 2026 für das Hue Smart Home wünsche

  1. Einen Zigbee kompatiblen MIkrowellensensor damit keine chinesische Cloud ins Wohnzimmer zieht
  2. Verbesserte Haptik der Philips Hue Tap Dials. Ein Klappern der Tasten oder Spiel am Drehring wirken wie ein Samsung Telefon aus den frühen 2010er Jahren und wird nicht der Qualitätsanmutung des Anspruches gerecht.
  3. Fokussiert euch auf Licht. Überteuerte Kamerasysteme würden erst dann Sinn ergeben, wenn Sie -eingesetzt im Innenraum- die Anwesenheit von Personen zuverlässig zur Lichtautomatisierung gestatten würde.

Erstellt am 06.01.2025

Autor: Felix Radisch